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5 Tipps für einen kraftvollen aufschlag
Der Aufschlag ist ein wichtiger Schlüssel fürs erfolgreiche Match. Auch wenn bei Clubspielern nicht unbedingt die Regel gilt, dass schon ein Break den Satz entscheidet, sollte der Aufschlag trotzdem ein spürbarer Vorteil sein. Auch wenn auf Sand direkte Punkte in Form von Assen eher die Ausnahme sind, so ist ein effektives Service ein wichtiger Baustein deines Spiels. Auch im Doppel haben grundsätzlich gute Aufschläger die Nase vorn. Hier findest du fünf Tipps, um deinen Aufschlag effektiv zu verbessern. 
Die Füße sind der Schlüssel für einen kraftvollen Aufschlag
Wenn man während der Punktspiele in den Clubs von Platz zu Platz geht, fällt immer wieder eines ins Auge: Ein sehr großer Teil aller Mannschaftsspieler tritt beim Aufschlag massiv über, eigentlich ein Fehler, der mit Punktverlust bestraft wird. Aber dieser Dauerfehler wird bei den meisten einvernehmlich als Kavaliersdelikt gestattet und nur in Ausnahmefälle vom Gegner moniert. Das Schlimme daran ist eigentlich nicht der Regelverstoß, wenngleich auch dieser abgestellt werden sollte. Das Übertreten deutet darauf hin, dass der Aufschläger während seines Aufschlags mit den Füßen Dinge anstellt, die garantiert nicht beabsichtigt sind. Und das ist fatal für den Aufschlag. Denn für einen präzisen kraftvollen Aufschlag braucht es eine stabile Fußstellung. Die Kraft kommt schließlich auch aus den Beinen und der Körperspannung. Beides kann sich nur entfalten, wenn die Basis stimmt – also die Füße nicht unkontrolliert auf dem Boden herumstaksen. Wenn du auch zu den Fußfehler-Produzenten gehörst, solltest du schnellstens daran arbeiten. Am besten, einer deiner Mannschaftskollegen filmt dich beim Aufschlag. So kannst du sehen, was die Füße beim Service fälschlicherweise machen. Zum Abgewöhnen schnappst Du Dir am besten einen gut gefüllten Eimer mit Bällen und gehst aufschlagen. Dabei achte peinlich genau darauf, die Füße hinter der Linie zu halten. Der vordere Standfuß (bei Rechtshändern der linke) bleibt während des Aufschlags fixiert, der zweite wird während der Streckphase des Körpers an den Standfuß herangezogen. Mit dem Schwung und nach dem Schlag geht der Standfuß kontrolliert ins Feld, um gegebenenfalls gleich ans Netz durchzustarten. Konzentriere Dich auf die Stabilisierung der Füße und lass dich nochmal filmen, wenn du glaubst, stabil zu stehen. Du wirst auf jeden Fall merken, dass dein Aufschlag sowohl präziser wie auch schneller wird, sobald du das Fuß-Dilemma beseitigt hast.
Der Ballwurf: Da hilft nur üben, üben, üben
Ein weiteres Phänomen, das bei Clubspielerinnen und Spielern oft zu beobachten ist, ist der missglückte und mehrfach wiederholte Ballwurf vor dem Aufschlag. Erinnern wir uns an die Tennisschul-Zeit: Der Ball für einen geraden Aufschlag sollte etwa eine Schlägerlänge und in Richtung der vorderen Schuhspitze aufkommen, nachdem er regulär geworfen wurde. Fatalerweise werden sehr viele Aufschläge geschlagen, obwohl der Wurf nicht gut war. Dabei haben wir ja dann das Recht, den Wurf zu wiederholen. Aber es kommt natürlich hinzu, dass es peinlich ist, den Gegner dreimal um Entschuldigung zu bitten, weil man so oft „neu“ werfen muss. Dabei ist ein guter, sicherer Ballwurf reine Trainingssache – der Wurf lässt sich übrigens auch gut im Garten oder auf der Terrasse üben. Sportwissenschaftler gehen davon aus, dass eine Bewegung mehrere Tausend mal wiederholt werden muss, damit der Körper den Bewegungsablauf abspeichert und fortan automatisch richtig ausführt. Heißt also: üben, üben,üben, bis der Wurf „sitzt“.
Der zweite Aufschlag: von den meisten Spielern in seiner Bedeutung unterschätzt
Sehr viele Spielerinnen und Spieler haben einen passablen ersten Aufschlag, schieben den zweiten aber als sogenannten „Pfannkuchen-Aufschlag“ ins Feld. Der Name kommt daher, dass das zweite Service eher wie beim Federball in einer hohen Flugbahn ins gegnerische Aufschlagfeld bugsiert wird. Die Konsequenz sind meist harte Returns des Gegners, die diesen für die folgenden Rally klar in Vorteil bringen. Dabei sollte der zweite Aufschlag eine Variante des ersten sein, die zwecks Sicherheit mit Schnitt gespielt wird. Leicht zu lernen ist ein zweiter Aufschlag mit Slice, also Seitwärtsrotation. Den kannst du sehr gut alleine trainieren. Dazu muss der Griff leicht geändert werden und der Ballwurf erfolgt im Vergleich zum geraden Aufschlag mehr nach rechts (bei Rechtshändern). Beim Üben wirst du feststellen, dass du diese Variante mit derselben Geschwindigkeit spielen kannst, wie den geraden, ersten Aufschlag. Trotzdem ist er sicherer und etwas langsamer, weil die Beschleunigung zu Hälfte in den Schnitt geht. Trainiere diesen Aufschlag so lange, bis er wirklich sicher kommt. Und gewöhne dir an, ihn wirklich auch im Match zu spielen. Auch wenn du anfänglich aus Unsicherheit ein paar Doppelfehler mehr machst, behalt die Schnittvariante bei, denn du wirst im weiteren Verlauf deiner Tenniskarriere massiv von einem sicheren zweiten Aufschlag mit Schnitt profitieren.
Ist der Kickaufschlag den Profis vorbehalten?
Er ist sicher, fliegt hoch übers Netz und springt hoch ab: Der Kickaufschlag ist die Mutter aller zweiten Aufschläge. Aber in Clubkreisen sieht man ihn allenfalls vereinzelt. Dabei kann jeder, der einen halbwegs technisch sauberen Aufschlag beherrscht, mit etwas Fleiß (und zusätzlich Tipps vom Trainer) seinem Repertoire den Kickaufschlag zufügen. Es ist nämlich durchaus machbar, durch einen veränderten Wurf und eine veränderte Schlägerführung Vorwärtsdrall in den Aufschlag zu bekommen. Um überhaupt eine Vorstellung davon zu bekommen, wie der Kickaufschlag funktioniert, empfiehlt sich folgenden Anfangsübung: Du legst ein Handtuch oder eine sonstige Unterlage an die Stelle, von der du normalerweise aufschlägst. Jetzt kniest du dich in Netzpfostenrichtung auf die Unterlage. Versuche nun, in dieser Position einen Ball zum Aufschlag hochzuwerfen und dann den Ball übers Netz ins richtige Aufschlagfeld zubekommen. Das wird dir nur dann gelingen, wenn du annähernd die Schlägerbewegung ausführst, die später die Basis für deinen Kickaufschlag darstellt. Nicht verzweifeln, die ersten Bälle landen wahrscheinlich auf deiner Seite des Netzes, weil die Bewegung in der Tat sehr ungewohnt ist. Aber es ist ein guter Start in einen neue Aufschlag-Ära, die dein Spiel spürbar bereichern wird.
Auf die Rückhandseite servieren – und richtig absahnen
Im Tennis ist Platzieren bekanntlich oft wichtiger als Geschwindigkeit – das gilt natürlich auch für den Aufschlag. Aber es ist natürlich bequem, den Aufschlag immer in die Diagonale zu spielen, da ist einfach die Flugbahn länger. Aber was nutzt dir ein passabler Aufschlag, den dein Gegner immer wieder mit einem harten Vorhandreturn antwortet, der dich in Bedrängnis bringt? Machen wir uns doch einmal mehr bewusst, wo bei den meisten Clubspielern die eklatante Schwäche auszumachen ist: ja, das ist und bleibt die Rückhand. Logische Konsequenz ist also, deinem Gegner so oft wie möglich auf die Rückhand zu servieren. Das gilt insbesondere auch für den zweiten Aufschlag. Bei Rechtshändern ist das auf der linken Seite ein Aufschlag durch die Mitte. Der ist zwar etwas schwieriger, weil die Flugbahn kürzer ist, wenn Du ihn aber als Slice oder Kickaufschlag spielst, sorgt der Schnitt dafür, dass er nicht ins Aus segelt. Rechts spielst Du ihn in die lange Diagonale, dazu musst Du aber deine Fußstellung leicht anpassen, indem du noch etwas schräger zum Netz stehst als beim Aufschlag von der Einstand-Seite. Nimm dir Zeit und trainiere den Aufschlag auf die Rückhand fleißig. Idealerweise legst du dir dazu einen Zielkreis (beispielsweise einen Hula Hoop-Reifen) ins Aufschlagfeld und investierst ein paar Hundert Aufschläge. Du wirst schon im nächsten Match sehen, wie sich deine Quote verbessert, wenn du gezielt aufschlägst.
Investiere hin und wieder Zeit und Fleiß in die Verbesserung deines Aufschlags. Dabei geht es nicht nur um eine maximale Geschwindigkeit, um Asse zu schlagen. Viel effektiver ist ein sicherer, platzierter zweiter Aufschlag, mit dem du deinen Gegner in Schwierigkeiten bringst.  
Autor: Tastenfeuer (CB)
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